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Jahresrückblick 2020

Jahresrückblick 2020

    Auch das verrückte Jahr 2020 geht irgendwann einmal zu Ende. Es ist also wieder Zeit für einen Jahresrückblick und dieser ist aus meiner Sicht durchaus positiv. Auch wenn alles irgendwie anders wurde, als es geplant war, da die Corona-Pandemie jede Planungssicherheit zerstörte. Meine Familie und ich blieben alle gesund und auch beruflich mussten wir keine Einschnitte hinnehmen.

    Familie

    Lange stand unser diesjähriger Sommerurlaub auf der Kippe. Wir hatten eine Ferienwohnung in Den Haag gebucht, welche zwar gute Stornobedingungen für die Reise hatte, aber fahren wollten wir ja schon. Schlussendlich konnten wir es dann auch. Allerdings hielten wir uns komplett von Menschenansammlungen fern. Fuhren nicht wie angedacht viel mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Stattdessen mieteten wir uns Fahrräder. Für mich ein Lastenrad … was ein Gaudi…

    Mit dem Rad zum Strand

    Radfahren

    Natürlich war ich auch wieder sehr viel mit dem Rad unterwegs. Die geplante Tour zu Pfingsten nach Roubaix fiel jedoch aus. Dafür konnte ich aber auf einer längeren Tour durch Deutschland Familie und Freunde besuchen. Und auch mein im letzten Jahr festgelegtes Ziel „Marburg“ konnte ich auf der Tour erreichen. Auch die dreitägige Reise zum höchsten Leuchtturm von Deutschland in der zweiten Jahreshälfte wurde anders als geplant, konnte aber immerhin stattfinden. Und auch bei der ein oder anderen Tagestour schlug das Schicksal zu, verbaute einen Weg und öffnete neue Möglichkeiten.

    Meine Heatmap 2020
    Meine Heatmap 2020

    Meine mir selbst gesteckten Jahresziele konnte ich alle erreichen. Zum ersten Mal schaffte ich die 30000 Jahreskilometer zu fahren. Ebenfalls schaffte ich es, meine 10000 Kästchen zu sammeln, in Marburg war ich mit einem Freund Kuchen essen. Und wenn ich eines dieses Jahr gelernt habe, dann ist es das ich keine organisierten Veranstaltungen brauche. Ich kann auch alleine planen und fahren, ohne alleine zu sein. Bedanken möchte ich mich aber trotzdem, bei allen die mich auf den einen oder anderen Kilometer begleitet haben:

    • Anne, die mir zeigte, wie einfach es doch ist das Müggelmeer zu umrunden
    • Rafal, mit dem es nicht nur auf dem Rad unterhaltsam ist und der immer noch die besten Fotos macht
    • Sven, durch den ich weiß wie anstrengend gemütliche 28 sein können
    • Lars, der jeden Morgen vor der Arbeit gut gelaunt ist und mir selbst bei den beklopptesten Ideen Wasser bringt
    • Stefan K., der es sogar 3 Tage mit mir ausgehalten hat
    • Nico, der für ein Bier auch mal 600 Kilometer Fahrrad fährt
    • Stefan M, der mich durchgeschwitzt an einer polnischen Landstraße stehen lies
    • und den restlichen Picos, auch wenn wir in diesem Jahr nicht oft zusammen fahren konnten.

    Und nach Torgau und Marburg ist es mittlerweile Tradition für mich, im Jahresrückblick eine Stadt für das nächste Jahr auszusuchen, die es zu erradeln gilt. Meine Wahl diesmal: Bielefeld, vielleicht mit Mark Humme zusammen. Ich möchte einfach mal nachschauen, ob es die Stadt wirklich gibt oder ob an der Bielefeldverschwörung was dran ist.

    Beruf

    Unabhängig von Corona gab es zum Ende des Jahres für mich eine berufliche Veränderung. Mein Chef, der mir damals als ich als Student nach Berlin kam Arbeit gab, verabschiedete sich in den wohlverdienten Ruhestand. Danke Christian. Dadurch wurden mir aber gleich zwei Dinge bewusst. Zum einen bin ich schon ewig lange in Berlin bei der GFaI und wohl mittlerweile auch richtig alt. Und morgen sitze ich bestimmt schon wieder hier und schreibe einen Jahresrückblick. Das Karussell „Zeit“ dreht sich immer und immer schneller.

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